Zuletzt aktualisiert am 25. August 2022

Noch bis Ende August gilt das sogenannte 9-Euro-Ticket für den Nahverkehr in Dresden und Umgebung. Eine gute Gelegenheit also, um mit dem vergünstigten ÖPNV-Ticket am anstehenden letzten August-Wochenende noch einmal den einen oder anderen Ausflug per Bus und Bahn zu starten.

Falls ihr euch noch die passende Idee ein Ausflugsziel mit dem 9-Euro-Ticket rund um Dresden fehlt, dann habe ich hier einige Empfehlungen für euch zusammengestellt.

 

Mit der S-Bahn in die Sächsische Schweiz

Mit der S-Bahn-Linie S1 fährt man komfortabel und schnell von allen Dresdner Bahnhöfen aus ins Elbsandsteingebirge. Egal ob ihr nach Pirna, Stadt Wehlen, Kurort Rathen, Königstein oder Bad Schandau fahren möchtet – alle Ziele lassen sich bequem mit dem 9-Euro-Ticket erreichen. Beliebteste Ziele für einen (Halb-)Tagesausflug in die Sächsischen Schweiz sind:

Kurort Rathen

Der Kurort Rathen liegt unterhalb der bekannten Basteibrücke. Von hier aus könnt ihr gut eine Wanderung Richtung Basteifelsen starten. Außerdem empfiehlt sich hier ein Besuch der einzigartigen Open Air-Location Felsenbühne Rathen und eine Gondeltour auf idyllisch zwischen Felsen gelegenen Amselsee. Achtung: Die Elbfähre in Rathen gehört nicht zum Verkehrsverbund Oberelbe und kann daher auch nicht mit dem 9-Euro-Ticket genutzt werden.

Königstein

Von der Ortschaft Königstein lassen sich zahlreiche Wandertouren in die umliegende Felsenlandschaft der Sächsischen Schweiz unternehmen, so beispielsweise zum Pfaffenstein. Oberhalb der Stadt Königstein thront die beeindruckende Festung Königstein, die sich gut nach einer Wanderung durch den umliegenden Wald erreichen lässt. Für Laufscheue gibt es auch den sogenannten Festungsexpress, der jedoch nicht im 9-Euro-Ticket inklusive ist.

Weitere Anregungen für Wandertouren entlang des Malerwegs und durch die Sächsische Schweiz gibt es auch im Tourenplaner auf der Internetseite des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz.

 

Mit Bus und Bahn in die Weinregion Elbland

Von Dresden aus elbabwärts gelegen erreicht man eines der kleinesten Weinanbaugebiete Deutschlands, das Sächsische Elbland. Auch hier lassen sich Ziele wie die Porzellanstadt Meißen, Moritzburg oder Radebeul bequem mit dem öffentlichen Nahverkehr von Dresden aus erreichen.

Meißen

Die für Porzellan und Wein bekannte Stadt Meißen gilt auch als Wiege Sachsens. Sie lässt sich gut mit der S-Bahn-Linie S1 erreichen. Für den Ausstieg empfiehlt sich der Bahnhof Meißen-Altstadt, gelangt man doch von hier aus gut in die Meißner Altstadt mit Markt und Frauenkirche, zur Albrechtsburg und dem Meißner Dom. Für einen Besuch der Schauwerkstätten und des Museums der Porzellanmanufaktur Meißen eignet sich eine Weiterfahrt zum S-Bahn-Haltepunkt Meißen-Triebischtal.

Ein Tipp: Die Stadtrundfahrt im Kleinbus durch Meißen ist auch mit dem 9-Euro-Ticket möglich. Informationen hierzu gibt es bei der Tourist Information Meißen.

Moritzburg

Die Ortschaft Moritzburg rund um das einstige Jagdschloss Augusts des Starken lässt sich gut per Bus erreichen. Da bietet sich einerseits eine Fahrt ab Meißen mit der Buslinie M oder eine Fahrt direkt ab Dresden mit der Buslinie 477 ab Bahnhof Dresden-Neustadt. Eine weitere Möglichkeit, um nach Moritzburg zu gelangen, ist die Fahrt mit der historischen Lößnitzgrundbahn.

Radebeul

Auch das vor den Toren Dresdens gelegene Radebeul ist immer einen Ausflug wert. So empfiehlt sich hier ein Besuch im Karl-May-Museum, eine Weinbergwanderung oder auch ein Besuch im Erlebnisweingut Schloss WackerbarthEin Tipp: an diesem letzten August-Wochenende finden die Tage des offenen Weinguts statt und so locken zahlreiche Weingüter in der Region mit Führungen, Verkostungen, Wanderungen und Kultur. Und gerade nach der einen oder anderen Verkostung sollte man lieber die Hände vom Steuer lassen und auf den ÖPNV umsteigen. Radebeul ist von Dresden aus mit der Straßenbahnlinie 4 und der S-Bahn-Linie S1 gut zu erreichen. Am Bahnhof Radebeul-Ost kann man direkt in die historische Lößnitzgrundbahn umsteigen.

 

Unterwegs mit den historischen Verkehrsmitteln der Region

Das 9-Euro-Ticket gilt in und um Dresden nicht nur für die klassischen öffentlichen Verkehrsmittel wie Straßenbahn, S-Bahn und Bus, sondern auch für die sogenannten historischen Verkehrsmittel der Region. So kann man also auch ohne Aufpreis in den zur Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft gehörenden Schmalspurbahnen der Lößnitzgrundbahn ab Radebeul, der Weißeritztalbahn ab Freital und sogar mit den Zügen der Fichtelbergbahn fahren. Wichtig ist zu wissen, dass hier das Ticket zwar akzeptiert wird, aber kein Verkauf des 9-Euro-Tickets möglich ist.

 

Ausflugstouren in Dresden mit den Dresdner Verkehrsbetrieben

Nicht nur um Dresden herum, sondern auch im Stadtgebiet selbst gibt es allerhand zu entdecken. Gute Anregungen für Touren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Dresden finden sich in sogenannten Streifzügen auf Internetseite der DVB. Unter dem Motto „Mit Bahn und Bus ins Grüne“ empfehlen die städtischen Anbieter Entdeckungstouren mit dem ÖPNV im gesamten Stadtgebiet.

Neben den Straßenbahnen und Bussen des Dresdner Stadtverkehrs sind übrigens auch die historischen Bergbahnen in Dresden-Loschwitz im 9-Euro-Ticket enthalten. So lässt sich ganz entspannt die Fahrt mit der Standseilbahn oder der Schwebebahn hinauf auf den Elbhang genießen.

 

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