Zuletzt aktualisiert am 13. Juli 2021

Es ist still geworden in der Kunst- und Kulturstadt Dresden. Seit Monaten herrscht Stillstand. Klubs, Kinos, Theater, Museen und Konzertlocations sind geschlossen. Die Kulturlandschaft wirkt verwaist. Auch wenn es mir persönlich schon sehr fehlt, wieder einmal ins Theater oder auf ein Konzert gehen zu können, so ist es für mich doch „nur“ ein Verzicht. Ich verzichte auf gute Unterhaltung in meiner Freizeit.

Ganz anders geht es den zahlreichen Kulturschaffenden und den Menschen, die direkt von diesen Angeboten leben. Einen ins Fenster geklebten Zettel mit der Aufschrift „GESCHLOSSEN“ kann man lesen. Was man auf leeren Bühnen und hinter verschlossenen Türen jedoch nicht sehen kann, das sind die persönlichen Schicksale derer, die von der Zwangspause ganz unmittelbar betroffen sind. Diese Betroffenen sichtbar zu machen und ihre Geschichten zu erzählen hat sich nun die Initiative „Kulturgesichter Dresden“ zur Aufgabe gemacht.

Die neue Kampagne der Dresdner Kultur stellt Kulturschaffende aus allen Bereichen der Branche vor und verleiht ihnen eine Stimme. Alle Infos, Stories und Kontakte für (Unterstützungsan-)Fragen an „Kulturgesichter Dresden“ sind auf der Internetseite www.kulturgesichterdresden.de sowie in den Social Media-Kanälen von Facebook und Instagram zu finden.

Bei der Aktion mit dabei sind unter anderem übrigens auch der Rapper Alphonzo und Schlagzeuger Eduardo. Beide habe ich hier auch schon einmal im Rahmen der Visit.Dresden-Sommerkonzertwochen 2019 und 2020 vorgestellt.

Fotos: Daniel Scholz von fotura.com

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